U M F R A G E D e r U m w e l t Aufgeblasenes Trendthema oder relevanteste Frage unserer Zeit? Wenn es um „Nachhaltigkeit“ geht, scheiden sich die Geister. Nele Posthausen hat nachgefragt und viele reservierte Antworten erhalten. Was tust du, um die Umwelt zu erhalten? „Interessiert mich nicht!“ „Soll die Politik regeln!“ Und der Weg zur Arbeit ist eben zu weit, um mit dem Rad zu fahren. Vor die Kamera wollten eher die, die meinen: „Klar, Nachhaltigkeit fängt bei mir selbst an!“ z u l i e b e Sita (32) und Tanja (43) Wir sind die absoluten Nachhaltigkeits-Girls! Tanja ist die leidenschaftlichste Radfahrerin, die du finden konntest. Momentan ist sie ganz traurig, weil sie für die Arbeit Auto fahren muss. Beim Wechsel zwischen verschiedenen Arbeitsstätten und Terminen geht es einfach nicht anders. Aber dafür hat sie eine Karre, die sie fährt, bis sie auseinanderfällt. Wenn man Kinder hat, dann weiß man eben, dass es einen guten Grund gibt, warum diese Welt noch lange, lange, lange existieren soll. Und Sita war selbst mal bei Greenpeace. Nicht erst seitdem beschäftigt sie sich mit Fragen der Nachhaltigkeit. Sita lebt vegan, sie isst nur regional und saisonal – alles für die Umwelt. Das ist mit Sicherheit auch durch die Eltern geprägt, irgendwie war es schon immer ein Thema, dass die Ressourcen auf dieser Welt einfach nicht unerschöpflich sind. Und es war auch schon immer klar, dass jeder etwas tun kann, damit wir so lange mit ihnen leben können, wie möglich! Tolga (28) Ich denke schon sehr oft über das Thema Nachhaltigkeit nach und was ich tun könnte, aber leider komme ich immer zu dem Schluss, dass ich das nicht in der Hand habe. Zum Beispiel würde ich super gerne ein Elektroauto nutzen. Ich habe schon viel darüber gelesen und halte das wirklich für eine gute Sache. Allerdings finde ich Elektroautos einfach unverhältnismäßig teuer. Also fahre ich weiterhin mit meinem eigenen Auto zur Arbeit, einem alten Benziner. Mit dem Rad ist es mir von Lütgendortmund bis an das andere Ende von Bochum eindeutig zu weit. Und auch die Möglichkeit, Bahn zu fahren, habe ich schon ausgecheckt. Das Problem auch hier: Ich würde ein Drittel mehr zahlen, als wenn ich mein Auto nutze. Habe ich schon ausgerechnet. Deswegen finde ich, dass da eher die Politik was tun muss und zum Beispiel Bahnfahren und E-Autos subventionieren muss. 10 Franka (29) Da hast du ja die Richtige erwischt! Ich studiere „Nachhaltige Entwicklung“ an der HS Bochum. Eigentlich weiß ich gar nicht so richtig, wie ich darauf gekommen bin. Auf jeden Fall habe ich schon von meinen Eltern gelernt, dass es wichtig ist, im Leben auf die Umwelt Acht zu geben. Dann wollte ich irgendwas mit Ingenieurs-Wissenschaften studieren und da habe ich jetzt das Passende gefunden. Es geht im Studium natürlich eher um die großen Fragen: Klimawandel, Ressourcenknappheit, Verlust der Artenvielfalt… solche Sachen. In meinem Alltag versuche ich aber auch nachhaltige Konzepte im Kleinen umzusetzen. Da kaufe ich zum Beispiel nur selten neue Kleidung, versuche einfach genügsam zu sein, mit Freunden Dinge zu tauschen und ich repariere auch viel. Mein Schlagwort ist auf jeden Fall: „Do it yourself“. Natürlich gibt es auch Momente, wo ich mal schwach werde und billig shoppen gehe. Aber dann mach ich das zumindest ganz bewusst!
U M F R A G E Konstantin (20) Weil ich noch bei meiner Familie wohne, kann ich viele Sachen nicht selbst bestimmen: Wie viel heizen wir? Welchen Stromvertrag nutzen wir? Und so weiter. Aber ich diskutiere viel mit meinen Eltern über solche Themen. Was ich jetzt schon mache, ist Rad fahren, statt ein Auto zu nehmen. Ich wohne in Brackel und muss nach Holzwickede, das sind acht Kilometer mit dem Rad. Aber ich fahre jeden Tag und das hält mich fit. Weil ich Fußballer bin, ist das dann doppelt gut: für mich und für die Umwelt. Das werde ich auch beibehalten. Ich glaube nämlich, dass es einen Generationenwechsel gibt und Leute, die so jung sind wie wir, später auch viel nachhaltiger leben können. Das ändert sich mit der Zeit. Am besten wäre es deswegen, wenn Nachhaltigkeit schon ganz fett auf dem Lehrplan in der Schule stünde. Lotte (20) Zu Hause recyceln wir . Wir trennen den Müll, sammeln Pfandflaschen und versuchen so wenig wie möglich wegzuschmeißen. Manche Dinge, die ich selbst nicht mehr will, kann ich an andere weitergeben, die sich noch darüber freuen. Das habe ich von meinen Eltern gelernt. Was ich schade finde ist, dass meine Arbeit zu weit weg ist, um mit dem Rad dorthin zu fahren. Da nehme ich das Auto. Ich habe überlegt, eine Fahrgemeinschaft zu gründen, hat leider noch nicht geklappt. Aber in meiner Freizeit mache ich dafür alle Strecken mit dem Rad. Da habe ich das Gefühl: „Ja, ich kann was ändern.“ Es muss nicht alles von der Politik kommen, sondern gerade beim Thema Nachhaltigkeit sind es die kleinen Dinge, die eine so große Wirkung haben! Vanessa (30) und Martin (41) Wir bauen gerade ein „KFW 55“-Haus, das ist ein besonders nachhaltiges Haus. Unser Strom wird über eine Solaranlage gewonnen, unser Wasser ebenfalls durch Solarthermie geheizt und der Kamin im Haus unterstützt die gesamte Heizanlage. Aber wir wollten einfach ein schönes Haus haben, das gleichzeitig gut für die Umwelt ist. Grundsätzlich ist das unsere Einstellung: „Wenn wir nicht daran glauben, dass wir was ändern können, dann tut es am Ende keiner!“. Deswegen leben wir vegan und versuchen damit Einfluss auf die Lebensmittelindustrie zu nehmen. Schritt für Schritt ändert sich was. 11
Josef Albers Museum . Quadrat Bottr
VZeralohsucngZen Enissa Amani Ein V
WVas wVar ldos icn 1.983? EinZe kal
GalücklwücnschZe Wilfried Schulz,
33 JAHRE 3 Ztt as 3 Jhe In dem Mome
„Oft ist dieses Faxenmachen ja ni
3. Wasser kocht bei 33 Grad Newton.
33 JAHRE AucRh 1983 gab es scRhon s
33 JAHRE Formaten zu bewahren. Imme
F I L M F E S T I V A L S Aus dem B
K I N O Arrival | Start: 24.11. Fot
K I N O m/e/r/z veranstaltungs-serv
T H E A T E R B O C H U M JAHRHUNDE
L I T E R A T U R V O N H I E R 340
K U N S T B O C H U M TICKET- HOTLI
K A L E N D E R ADTICKET 41 ALTER S
Foto: Vanessa Leissring ➤ Samirah
Pressefoto tha Koert, Susanne Limba
Foto: Sander Baks Die Nerven Nach d
Pressefoto ➤ doxs! ruhr, Dokument
Foto: Michelle Ettlin 638 Kilo Tanz
Foto: Impix.de / Warner Music ➤ E
Foto: Kingstar Music DORTMUND ➤ G
Foto: Mirko Jörg Kellner Suzanne v
Foto: Andreas Hornoff Bernd Begeman
Foto: M. Oomen Joseph Parsons und B
JOBS Junge Frau (bis 29) für Fotoa
KLEINANZEIGEN Wäre es nicht schön
Kleinanzeigenauftrag Bitte in Block
V O R S C H A U C O O L I B R I P R
Laden...
Laden...
Laden...
April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.