Events, Trends und Reportagen für die Rhein-Ruhr-Region
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November 2016 - coolibri Düsseldorf

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C O O L I N A R I S C H

C O O L I N A R I S C H Ä P E L S C H L A A T Äpelschlaat Foto: Äpelschlaat Ehre, wem Ehre gebührt Lange Zeit wurde die Kartoffel unterschätzt. Anna Chyla und Carsten Reiners hingegen haben die Knolle zur Hauptdarstellerin ihres Start-ups gemacht – mit Herzblut und famosen Ergebnissen. Drei Wünsche stellt der moderne Mensch an sein Essen: schnell muss es gehen, gut schmecken und gesund sein. Anforderungen, die die Kartoffel perfekt erfüllt. Knapp ein Jahr tüftelten Chyla und Reiners am Konzept. Sie knüpften Kontakte zu Landwirten, entwickelten Rezepte und kochten Probe. Mitte September eröffnete ihr Restaurant im Look eines modernen Bauernladens – ein Verweis auf Entspannungsfaktor und Regionalität, stammen doch alle Zutaten von Bauern aus der Umgebung. Im Mittelpunkt jedes Gerichts steht eine ca. 400 g schwere Kartoffel, die geölt, gesalzen und eine Stunde im Ofen gebacken wird (unbedingt die knusprige Schale mitessen!). Mit Butter, Gewürzen und Käse wird das Innere zu einem fluffigen Püree verarbeitet (auch vegan möglich), das mit verschiedenen Toppings zur Höchstform aufläuft: gebratenes Gemüse und Manchego, Tabouleh und Pinienkerne, Hackfleisch und Tomatensoße, Pulled Pork mit Krautsalat oder Hähnchen mit Ajvar und Nüssen. Der Renner ist ein rheinischer Klassiker: Himmel & Ähd mit gebratener Blutwurst, Apfelragout und gebackenen Zwiebeln (7,50 Euro). Ergänzend gibt es selbst kreierte Soßen, und um dem Gast größtmögliche Gestaltungsvielfalt zu ermöglichen, kann man sich auch aus sämtlichen Zutaten seine persönliche Wunschkartoffel bauen lassen. Salate, eine wöchentlich wechselnde Suppe und Großmutters Blechkuchen sind ebenfalls zu haben. Berit Kriegs; ÄpelSchlaat, Friedrichstr. 120, Düsseldorf, 0211-17122399; Mo–Sa 11–20 Uhr Familie Nguyen hat Wort gehalten: Als NEWS sie vor zweieinhalb Jahren zwecks Familienplanung ihr Restaurant auf der Moltkestraße schloss, versprach sie ihren Gästen auf jeden Fall eine Wiedereröffnung. Jetzt ist Vivu. Der Asiate zurück – in neuen, größeren und schöneren Räumlichkeiten (mit Kinderecke) auf der Kanonierstraße. Neben authentischen Speisen aus Vietnam, Thailand und China gibt es jetzt auch Sushi, denn der Chef hat die Zeit genutzt, sich in der Kunst der Sushi-Zubereitung ausbilden zu lassen. Ein Koch aus Vietnam und einer aus Hongkong führen in der Küche Regie, wo frisch und abwechslungsreich ohne Glutamat und Geschmacksverstärker gekocht wird. „Den besten hausgemachten Tofu“ gibt es hier und eine wöchentlich wechselnde Mittagskarte – täglich gültig bis 17 Uhr. 80 Das Phoenix Restaurant & Bar hat Zuwachs bekommen: Über eine Treppe gelangt man hinauf in die Bel Étage, dem neuen Fine Dining Room mit nur 20 Sitzplätzen. Hier ist alles etwas privater und intimer als im Hauptrestaurant, was es dem Serviceteam erlaubt, noch gezielter auf die jeweiligen Bedürfnisse der Gäste einzugehen. Diese können sich ihrerseits ganz auf den Genuss konzentrieren. Küchenchef Florian Hartmann bietet regelmäßig wechselnd ein zehngängiges Menü, aus dem man eine beliebige Anzahl von Gängen wählen kann. Etwa Rochenflügel, Holunderkapern, Schlangenbohne, Salsiccia oder Prime Beef Shortrib, weiße Zwiebel, Süßkartoffel, Jamon Ibérico. Sommelier Hendrik Weiß hat dazu die passende Weinbegleitung parat. Die Bel Étage kann auch für geschlossene Gesellschaften gemietet werden.

C O O L I N A R I S C H L A N D H A U S F R E E M A N N Besser gute Weine selbst probieren... Landhaus Freemann Foto: Christof Wolff InterContinental, Königsallee 59 Geöffnet Sa 11-19 Uhr, So 12-18 Uhr Eintritt: EUR 12 inkl. Verkostung u. Katalog, Vvk EUR 9 weberMESSE GmbH, Bonn, Telefon (0228) 6290572 info@webermesse.de www.weinduesseldorf.de Haus und Hof Bunte Stühle im Vorgarten, Holztische im Innern, eine Terrasse für 400 Personen im Hinterhof des Landhauses: Ciro Colella und seine Frau Uta haben rund zwölf Monate umgebaut – das gastronomische Anwesen im neuen Glanz kann sich sehen lassen. Seit Januar sorgt das Ehepaar in Kalkum für Frisches im hauseigenen Bauernlädchen (ab 7 Uhr), samstags und sonntags ab 10.30 Uhr für ausgiebigen Brunch, unter der Woche ab 12 Uhr für Mittagstisch und ab 17 Uhr wartet internationale wie gutbürgerliche Küche. Pünktlich zum dienstäglichen Schnitzeltag finden sich die Autorin und ihre Begleiterin an der Kalkumer Schlossallee ein. Fast ausnahmslos Wiener Schnitzel (15,50 ) – wie die Karte verrät, „natürlich vom Kalb“ – stehen heute auf der Speisekarte. Auch sonst geht es, neben einem großen Salat oder Beilagen wie Süßkartoffelpommes (3,50) oder dem hausgemachten Kartoffelsalat (4,50) fleischlastig zu. Paillard mit Limonenrisotto (18,50) beispielsweise oder Schnitzel Milanese (19,90) werden angeboten. Den Beilagen-Kartoffelsalat bekommt die Begleiterin gleich als Mini-Portion zum Probieren serviert. Die freundliche Reaktion auf die Frage, ob dieser mit Majo gemacht werde (wird er nicht). Auch Fleisch ist im bunten Knollensalat nicht zu finden. Vor den zwei bestellten Schnitzeln wird ein vorzüglicher Brotkorb gereicht. Sowohl Hinkel als auch die Metzgerei Schlösser haben hier nämlich ihre Finger mit im Spiel. So geht das Konzept des Landhauses mit regionaler und saisonaler Küche auf. NaB; Landhaus Freemann, Kalkumer Schossallee 100, Düsseldorf, 0211-173040; Di –So ab 7 Uhr Trattoria La Castagnas · Roßstraße 9 · 40476 Düsseldorf Fon 0211 / 46 62 11 · Fax 0211 / 46 62 33 · www.lacastagnas.de Öffnungszeiten · Mo. - Fr.: 12.00 - 15.00 Uhr / 17.30 - 24.00 Uhr Sa., So. & Feiertags: 12.00 - 24.00 Uhr · Dienstag Ruhetag Wir bieten auch professionellen Catering Service für Privatveranstaltungen und Unternehmensaktivitäten. Nahe der Uni hat auf der Kopernikusstraße ein Restaurant eröffnet, dessen Küchenrichtung stadtweit einzigartig sein dürfte: Im Himalayan Sushi-Bar & Grill, dem Nachfolger des Kucci, wird nepalesisch und japanisch im Fusion-Style gekocht. Als Spezialität aus Nepal empfehlen sich zum Beispiel Momo, gedämpfte und mit Fleisch gefüllte Teigtaschen, die mit einem pikanten Tomaten-Chutney serviert werden; auch ein Chicken- Curry Nepali-Art findet sich auf der Karte. Des Weiteren gibt es Yakitori- Spieße, Udon-Suppen und Soba-Gerichte, Maki-Sushi und Nigiri sowie eine Vielzahl von Rolls mit teils ungewöhnlichen Zutaten. Erfreulich ist nicht nur die Bandbreite der Speisen, sondern auch die moderate Preisgestaltung – die studentische Zielgruppe dankt. Berit Kriegs Grafenberger Allee 51 - 55 ◆ 40237 Düsseldorf 0211 - 98 90 91 55 ◆ www.kamikaze-sushi.de Mo.-Fr. 12 – 15 h + 17 – 22 h Sa. 12 – 23 h ◆ So. 12 – 22 h 81

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