BLICKPUNKT Foto: Lena Totzek F r i s c h e r W i n d Cookie Jar Was ist dein Background? Ich habe in Köln zwei Jahre lang Fitnessökonomie studiert. Mit dem Studium war ich nicht glücklich. Ich habe etwas gesucht, das mich beruflich erfüllt und habe es jetzt gefunden: Es ist die Kombi aus Backen, Menschenkontakt, Organisation, Fun und Action. Jeder Tag ist anders. Das Backen kam bei mir erst sehr spät als Hobby dazu. Nach dem Abi habe ich oft versucht, Nachtisch zu machen, der nicht hunderttausend Kalorien hat und zu 100 Prozent ungesund ist, qua- Emina Mujkanovic vom cookie jar si „Desserts ohne schlechtes Gewissen“. Ich war immer schon eine Naschmaus, dadurch kam das Ganze ins Rollen. Durch Herumexperimentieren habe ich mir dann alles selbst beigebracht. Wie lief die Gründung deines Unternehmens ab – gab es Stolpersteine, unerwartete Wendungen oder überraschende Unterstützung? Die Gründung lief nicht gerade organisiert ab, da ich alles alleine mit meiner Schwester und meiner Mutter gemacht habe. Wir haben gemeinsam den Laden renoviert, daneben im Kinderwagen schlief meine Nichte tief und fest, trotz Bohrmaschine und Co. Meine Schwester kann einen tollen Laminat-Boden verlegen, dat sach ich euch. Woher bekommst du deine Rezepte und Ideen? Was inspiriert dich? Mich inspirieren meine Menschen im Umfeld, ich höre mir gerne an, was sie gerne neues essen oder am liebsten essen wollen. Was ist deine Spezialität? Vegane Buttercreme, Cupcakes mit Marmelade oder Obst gefüllt und die Salt ’n’ Pepper Cookies (tatsächlich mit Salz und Pfeffer). Mein persönlicher Liebling sind die „Homie Cookies“, Schokoladenkekse in Form von 2Pac, Biggie und Eazy-E. Was wird der nächste, große Food-Trend? Salzige Cupcakes (zum Beispiel mit Bacon on top). Cookie Jar: Kahrstr. 5, Essen, Di-So 13-20h, facebook.com/cookiejaressen 8 Kimbab Spot Wasist dein Background? Eigentlich binich studierteGermanistinund Koreanistin, habeaberauch schoninder Textilbranche undimMesse-und Ladenbau gearbeitetund parallel zumStudium immer gekellnert. VormeinerSelbstständigkeithabe ichzweiJahre lang eine GastronomieamDortmunderPhoenixsee geleitet. Wieliefdie Gründung deines Unternehmens ab? MitKimbap Spot habeich im Juli 2015 losgelegt, parallel zurRestaurant- LeitungamPhoenixsee,was oftmalseineSieben-Tage-Wochemit Nachtschichtenbedeutete. DerLaden kamvielschneller als erwartet, als Ende 2016 dasLokal desehemaligenCaféKalinkasförmlich an meineTür klopfte undich kurzfristigden Mietvertragunterschrieb.Ich denkemittlerweile, dass derZeitpunkt für mich zu früh war. Mein Konzeptwar zu demZeitpunkt noch nichtausgereift,außerdemhabeich damals dieKostenund denZeitanspruch totalunterschätzt.Somussteich irgendwo Geld herzaubern,aberauch dieZeitfür denbürokratischenAufwand finden. Das istbis zuletzteineder größtenHürden, sich im Behörden-Dschungel zurechtzufinden. ÜberraschendeUnterstützungkam,als wir im Oktober2017den Gastro-Gründerpreis gewannen.Das gabmir nichtnur eine Finanzspritze, sondernauch Motivation,weiterzumachen. Woherbekommst du deineRezepte undIdeen?Was inspiriertdich? Ichorientieremichgrundsätzlich an dertraditionellenKüche.Die größte Inspiration bekommeich in Korea, in denkleinen buddhistischenRestaurants, dieauch eine rein pflanzlicheKüche anbieten. MitmeinemKoch entwickleich ständigneue Rezepteund lernevielvon ihm.Ich schaue mir aber auch gerneandereFoodblogs oder Instagram-Accounts an. Wasist deineSpezialität? Unsere Spezialität sind Kimbap-Rollen. Das sind prall gefüllte bunte‚Sushi-Rollen‘, diewir mit denverschiedensten bunten Gemüsen füllen. Waswirdder nächste, großeFood-Trend? Generell sehe ichdie rein-pflanzliche Küche ganz weit vorne. Potenzial füreinen neuenFood- Trendhaben HotDogs, dieleider immer noch durchIKEAein Image- Problemhaben.Super leckereHot Dogsauf Sterne-Niveau, auch in vegan, gibtesimPANsinEssen. Ohne Scheiß:Burgersind out, HotDogsder Hit! Kimbap Spot:Hellweg 21, Bochum,facebook.com /kimbapspot Kyung Ah Meiers vom Kimbap Spot Foto: Marie Möller
BLICKPUNKT Foto: Lioba Kappel Wasist dein Background? Ichbin Soziologin undhabe, bisesmit demLabsallosging, an derTUDortmund gearbeitet. DieLustamGenussund vorallem auch zu begreifen, wasesbraucht, bisein fertigesGericht aufdem Teller landet,hat mich seit jeherangetrieben.Die Geschichtenhinterden Speisenund Produkten faszinierenmich. Um es mitHannah Arendtzusagen: Ichwill verstehen. Wieliefdie Gründung deines Unternehmens ab? Ichdenke,nahezujedeGründerin stößtauf Widerstände,die zu zeitlichen Verzögerungenführen. Vieleshaben wir selber gemacht,konnten aber auch aufHilfevon Familieund Freunden zählen.Unheimlich wertvoll war dieZusammenarbeitmit unsererArchitektin –alleine schon, um dieSpracheder Behörden zu verstehen. Das Hinzuziehenausgewählter Profis würde ichauch jederGründerin empfehlen, um sich aufihre Kernkompetenzen fokussierenzukönnen.ImNachhineinwar dasWartenabernicht verkehrt,weilwir so weiter am Konzeptfeilenkonnten. Woherbekommst du deineRezepte undIdeen?Was inspiriertdich? Unsere Küche istregionalgeprägt,dennoch liebeich es,unsereSpeisen mitanderen kulturellen Elementenaus aller Welt zu fusionieren. Wirlassenuns natürlich aufunseren Heimatbesuchen im Ländle inspirieren, aber auch aufReisen. Ichimprovisiere gerne, Rezepteengen mich schnell ein. Ichkann mich aber auch aufInsta oder Foodblogsverlieren. Wasist deineSpezialität? Am häufigsten hervorgehobenwirdmeinSalatdressing.Ansonsten kümmere ichmichbei unsumalles,was mitTeig zu tunhat. Waswirdder nächste großeFood-Trend? Das weiß ichnicht.Unserer Artder Küche orientiert sich aber auch kaum an Trends. Insgesamt beobachteich eingesteigertesInteresse an Kulinarik undwünsche mir,dasssichdas soziale Treibeninder Stadt stärker in öffentlichen Räumen abspielt –so wieesinvielenanderen Ländernüblichist.Generell denkeich jedoch, dass dieLeute hier mittlerweile offen für neue Konzepte sind undsich gerneüberraschen lassen. Jessica Pahl vom Labsal Labsal Labsal: Rheinische Str. 12,Dortmund Di-Do16-22 Uhr, Fr+Sa16-23 Uhr facebook.com/Labsal- Dortmund Neue Cafés, Restaurants oder Bars eröffnen gefühlt jede Woche. Doch wer sind die Menschen dahinter? Vier junge Gründerinnen aus der Gastronomie erzählen uns von ihrem Weg zum eigenen Lokal, was sie inspiriert und welche Trends die Food-Szene beschäftigen. Inizio Wasist dein Background? Ichbin gelernte Augenoptikerin undhabezwischen2003und 2015 auch in demBeruf gearbeitet.Den Wunsch,ein kleinesCafézueröffnen, hatteich allerdings schonlange.Freunde zu bewirtenund siemit Lebensmittelnzubegeistern,hat mich sehr beschwingt. Wieliefdie Gründung deines Unternehmens ab? Nachdemich endlich diepassendeLocation für meineIdeegefundenhatte,habeich nichts demZufallüber Elif Korkankormaz vom Inizio lassenund bindirekt in dieGastronomie-Welt eingetaucht. Fürmichwar auch einBarista-Kursganzwichtig.Den habeich beider renommierten EspressobarFinogemacht. Woherbekommst du deineRezepte undIdeen?Was inspiriertdich? Icharbeite miteiner kleinenitalienischen Pasticceriazusammen.Handgemacht undbesonders mussesbei unssein. Wirhaben eine kleine Karte, aufder wir Frühstückund einenMittagstischanbieten. UnserGeheimnis istes, keinGeheimniszuhaben: Wirkaufen dieBrötchen unddas Brot vomBäcker vorOrt,wir kochen saisonal undohneGeschmacksverstärker undgewürzt wirdbei unsnur mitfrischen Kräutern. Wasist deineSpezialität? Wirhaben einensehrguten Kaffee vonEspressoPerfettound einenSiebträger vonFaema 61.Den Kaffee mahlen wir für jede Tassefrisch.Wir,also dieBarista vonder InizioEspressobar,sindstolz drauf, sagenzudürfen, dass wir Kaffee-Experten sind. Waswirdder nächste,große Food-Trend? Food-Trend istund bleibt für mich dasZeitlose: Qualität,Liebe,Leidenschaft. Inizio-Espressobar: Münchenerstr.16, Duisburg täglich von8.30-18 Uhr, facebook.com/Inizio-EspressoBar 9 Foto: Privat
KUNST E S S E N ERÖFFNUNG 16.03.20
KALENDER VOM REGISSEUR VON „LION
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.