Passt, wackelt nicht und hat Luft Es gibt sie, diese perfekten Dinge. Bei denen einem unwillkürlich durch den Kopf schießt: Geht das noch besser? Nein. Und die dabei so einfach sind. Wie die Schneidebretter von Matthias Attelmann. Früher in Bochum, jetzt in Hattingen hergestellt. Handwerkskunst für Küchenkünstler. Brett für Brett Unikate. Von Tom Thelen Schneidebretter. Jeder braucht sie, jeder nutzt sie, jeder ärgert sich leise über sie. Sie wackeln, riechen, verschmuddeln, verziehen sich, brechen. Dem Handwerker Attelmann, gelernter Möbeltischler und entsprechend lange mit tollsten, handwerklich gefertigten Exklusiv-Möbeln beschäftigt, war das ein Ärgernis. Besonders das Klappern und Ruckeln der billigen Dinger. Die Idee war geboren, und seither preisen Spitzenköche seine Edel-Produkte aus der Manufaktur. Aus ausgesuchten Hölzern, deren Bohlen er auch schon mal im Sägewerk in Augenschein nimmt, entstehen mit stupender handwerklicher Perfektion Werkzeuge von zeitloser Schönheit und beständiger Haltbarkeit. Seine Fürsprecher sind Legion, an- 54
gefangen bei den Dreisterne-Köchen Juan Amador und Thomas Bühner, über Freitag, Christopher Wilbrand und Heiko Antoniewicz, bis zu Gewürzpapst Ingo Holland, den Fleischgöttern von Otto Gourmet bis zu den Essener Helden Knut Hannappel und Patrick Jabs. Sie alle genießen das Arbeiten auf Attelmanns Brettchen. Die sind wahrlich nicht billig, das können sie auch nicht. Bis zum Finish durchläuft jedes Brett 23 Arbeitsgänge. Die Bretter sind aus Rotkernbuche, Nussbaum, Hainbuche oder auch feinporigen Obsthölzern verarbeitet. Der Clou sind die Gratleisten aus Schwarzer Walnuss, die von Hand eingepasst sind und so verarbeitet, dass das Holz arbeiten kann, sich aber nicht verzieht. Die hitzebeständigen Silikonfüße sorgen für Rutschfestigkeit - sogar auf Ceranfeldern. Besonders praktisch ist das fakultative zweite, kleinere Brett, praktisch für hocharomatisches Schneidgut, Knoblauch, Zwiebeln, Schalotten etwa, das unter das große Brett geschoben werden kann. Eine Schneidstation für den Perfektionisten. Der ehemalige Hohensyburger, jetzt Osnabrücker Kochsuperstar Thomas Bühner dazu: „Ein schönes und funktionelles Schneidebrett, das man gerne benutzt, aber auch gerne als Deko stehen lässt. Aus jedem Blickwinkel sieht man die Liebe zum Detail und die besondere Produktqualität“. Ein ästhetischer Blick, dem Attelmann stets praktisches an die Seite stellt: „Klar war, auf das große Brett muss ein ganzes Rinderfilet draufpassen.“ Das 60 x 40 Zentimeter große und 13 Kilo schwere Premiumbrett sitzt auf zwei Gratleisten aus massivem Wengé-Holz. Das bringt zudem auch noch eine zusätzliche Arbeitshöhe von rund 10 Zentimetern. Ein Glück schon für den durchschnittsgroßen Mann ab so Einsachtzig. Die mit der Grat-Technik unterlüfteten Bretter können bei Gebrauch zwar auch quellen und schwinden, sie werfen oder krümmen sich aber nicht. Der Macher ist überzeugt: Die Bretter sind fast unsterblich. Ein „kurzes Abspülen mit Wasser und vor dem Benutzen mit einigen Tropfen Olivenöl einreiben“. So halte das Brett ewig, es sei denn man werfe es aus dem zweiten Stock oder fahre mit dem LKW drüber, lacht der Handwerker. Im Kaufpreis ist aber auch ein einmaliges Nacharbeiten enthalten. Um so eine Qualität zu bauen wird größerer Aufwand betrieben: das Holz wird zwei Mal gewässert und drei Mal mit warmem Öl eingelassen. Zwischen jedem Arbeitsschritt wird von Hand nachgeschliffen. Zum Schluss setzt der Macher seinen „Unicaten“ einen individuellen Stempel, auch eine Personalisierung mit Kundenlogo ist möglich. 2017 erweitert Attelmann seine Produktpalette ein wenig. An die Seite des Premium-Sets gesellt sich noch ein kleineres Schneidbrett mit Saftrinne, ideal für den Grillmeister, der viel mit Fleisch umgeht. Dieses Steak- und Bratenbrett ist auch in der Anschaffung wesentlich günstiger (98,-) als das für gut 450 Euro zu habenden Gourmet-Set. Auch an einer fulminanten, perfekten Holz-Außenküche forscht der Künstler. Das tut er schon in seiner neuen Residenz. Denn nach vielen Jahren an der Bochumer Wasserstraße hatte er schon vor einer Weile das älteste Gasthaus in Hattingen-Bredenscheid gekauft und begonnen, es aufwändig zu renovieren. In dem gut 250 Jahre alten denkmalgeschützten Haus hofft er, Gastronomie zu integrieren. Schmuckstück ist dabei ein uralter Gewölbekeller mit eigenem Brunnen. Hier könnten kleinere Feiern, Tastings und Kulturveranstaltungen stattfinden. Und neben dem Haus entsteht gerade ein kleiner Imbiss. Auch dieser wird liebevoll ausgestattet. Man darf gespannt sein auf diese Objekte, denn wenn Matthias Attelmann etwas in die Hand nimmt, soll es perfekt werden. Passt, wackelt nicht und hat Luft. #1 Pimp Your Kugelgrill only mit moesta bbq! Der einzige Grillaufsatz für Pizza, Rotisserie, Pan‘BBQ und Churrasco! Besonders große Hitze und eine konstante Temperatur für Pizza im 3 Minuten-Takt auf deinem Kugelgrill. Der Smokin‘ PizzaRing ist gleichzeitig die Basis-Ausstattung für Moesta Rotisserie, Churrasco‘ BBQ, Pan‘BBQ und die Garraumerweiterung. Mehr Informationen und aufregende Rezeptideen auf www.moesta-bbq.de 55 Sparen Sie jetzt 5% Code: RUHR17!
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.