DUISBURG, MÜLHEIM, OBERHAUSEN E S S E N DieSchwesternRebecca undAnkeScheller Foto: Dominique Schroller Die Schwestern Rebecca und AnkeScheller haben nach einer neuen beruflichen Perspektivegesucht und ihr eigenes Geschäftsmodellgefunden. Sie verkaufen erschwingliche Kleider,die bereitseine Braut glücklich gemacht haben. Träume in Weiß Vomschönsten TaginihremLeben haben viele eine ganz genaueVorstellung. Unvergesslich soll es sein,romantischund außergewöhnlich. Doch dieseTräumeentpuppen sich allzu oftals teuresVergnügen,dennHochzeitensindvor allemeines:ein gutes Geschäft. DieseErfahrung hatauch RebeccaSchellergemacht.Ihre Suche nacheinem passendenBrautkleid entwickelte sich überraschend schnellzueinem Albtraum. „Die Verkäuferinnen haben mich als erstes nach meinem Budget gefragtund als siehörten, was ichausgebenwollte, haben siemichschon an derTür abgewiesen.Unter 1000 Euro ginge bei ihnen garnichts. Das hatmichschockiert.“Die Essenerin ließ sich ihr Kleid schließlich über das Internet maßschneidern. „Wastatsächlich günstigerwar.“ Doch dieErlebnisse hinterließen bei ihr einennachhaltigenEindruck. Als sich ihreSchwester Ankeberuflich umorientieren wollte undsie selbst nachder Babypause denWiedereinstiegsuchte, entwickeltensie zusammen ihr eigenes Geschäftsmodell underöffnetenimFrühjahr einenLaden für Brautkleider aus zweiterHand. „Wir bringenuns beidemit unserenTalentenein.Rebecca kümmertsich vorallem um Marketing, Buchhaltungund die Internetseite. Als gelernte Schneiderin berate ichdie Kundinnen zu Stoffen undSchnitten, kleinere Änderungenkann ichnatürlich auch 20 vornehmen“,sagtAnkeScheller. Siehat zuvor langeTheaterkostümegefertigt,aberauch schonineinem Brautmodengeschäft gearbeitet. DieKundinnen zu betreuen, macht ihr besondersvielFreude. „WenneineFrauein Kleid anprobiert,indem siewunderschön aussieht undder Moment,indem siesichdann entscheidet, dasist schonetwas ganz Besonderes.Die einenfallen unsvor Glückfastumden Hals,andere werden ganz still undgenießeneinfach denAugenblick“, erzähltAnkeScheller. Vonschlichtbis verspielt Beider Auswahl derRoben,die sieankauft,achtetsie bewusstauf stilistische Vielfalt, um ganz unterschiedlichenWünschengerecht werden zu können.DennSpitze, Stickerei,Strass, Schleppe oder Schnürungsollten nichtnur dieBraut erstrahlen lassen, sondernmöglichst auch zum gesamten Fest passen.„Beieiner Bauernhochzeit würde einPrinzessinnenkleid nichtwirken, aufeinem Schlossdarfesdagegenein bisschen pompös sein“,sagtAnkeScheller. VonGröße 36 bis54können diebeiden Schwestern von schlichtbis verspielteinegroße Bandbreite bieten. Denn dasAngebot istgroß. „Wir bekommen täglich Anrufevon Bräuten,die ihr Kleid verkaufen möchten.ImMomentkönnen wir kaum noch etwasannehmen“,sagtRebecca Scheller. Die 34-Jährige hätte mit einer solchen Resonanz nichtgerechnet, sieselbstkönnte sich nie vonihremBrautkleid trennen. „Deshalb hätte ichgedacht,dasssicherviele so eine emotionale Bindungdazu haben.“ Dir Gründe,sichvon demTraum in Weiß zu trennen, sind vielfältig. Einige entscheiden sich kurz vordem Ja-Wort für einenanderen Auftritt,anderen isteszueng geworden oder siemöchten im Schrank wieder Platzschaffen.„Manche Kleider sind noch ungetragen,bei anderensagen dieKundinnen,dass es ihnen Glückgebrachthat undnun eineranderenBraut zu einemperfektenTag verhelfen soll.“ Lieferzeiten gibtesnicht,sodassauch Kurzentschlossene eine Chancehaben,die passende Robe für dengroßenAuftritt zu finden. „Auch werineiner Wocheheiratenmöchte, istbei uns willkommen“,betontRebecca Scheller.Ihr ist besonderswichtig,dassdie künftigen Bräute sich wohl fühlen. „Wir nehmen unsZeitfür die Beratung,haltenuns im entscheidendenMoment aber bewusstimHintergrund.“ DenSchritt in dieSelbstständigkeithaben diebeiden Schwestern bisher keine Sekundebereut. „Noch sind wir ganz am Anfang, doch wir sind glücklich mitdem Laden“,sagtRebecca Scheller. „Und wir wissen, dass wir unsimmer aufeinanderverlassenkönnen“, ergänzt Anke Scheller. Dominique Schroller; aliceundeve.de
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Foto: Elizaveta Porodina Vortrag &
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.