DORTMUND I N N E N S T A D T Eine gefährlicheEckefür Radfahrer:die Baustelleander HohenStraße Foto: Lina Niermann FreieFahrt fürs Rad Schon länger bemüht sich dieStadt Dortmund darum, den CO2-Ausstoß und dieStickoxid-Belastung im Stadtgebiet zu senken. Dennoch werden die Grenzwerte im Innenstadtbereich immer wieder überschritten.Jetztbewirbtsich Dortmund um das Landesförderungsprogramm „EmissionsfreieInnenstadt“.Mit den Geldern soll u. a. die Radmobilität verbessert werden. Ende 2016 startete dasLandNRW denWettbewerb „KommunalerKlimaschutz.NRW“. Ziel des Aufrufs istes, Kommunen beider Umsetzung vonKlimaschutzmaßnahmen zu unterstützen. Auch dieStadt Dortmund hatnun eine eigene Umsetzungsstrategieeingereicht undsichdamitumden Fördertopf vonrund13,6Millionen Euro beworben.Das vonder StadtanvisierteGelände umfasst einen290 Hektar großen Bereich derInnenstadt. Begrenztwirddieservon der Treibstraße/SteinstraßeimNorden, vonder SaarlandstraßeimSüden,von derUnionstraße/MöllerstraßeimWestenund vonder Straße HeiligerWeg im Osten. Neben demAusbauvon Park&Ride-Angebotenund Ladestationenfür Elektroautos soll vorallem derRadverkehrgestärktwerden. 24 Parken, Pedelecs und Fahrradachsen Das geschnürrte Maßnahmenpaketenthält mehrere Schwerpunkte: DieParkmöglichkeiten für Fahrräder sollen erweitertund dasbestehendeFahrradverleihsystemdurch Pedelecs ergänzt werden.Geplant sind außerdemein durchgängigesRadwege-Angebot aufdem Wall undFußgänger- undFahrradachsen in dieCity. Das meint der ADFC DerADFC-Dortmundsieht gerade denPunkt der Wall-Radwege kritisch. „Wir würdenuns eher einendurchgängigenRadverkehrsplan wünschen, beidem Radfahrersicherdurch weniger befahrene Straßen undFahrradstraßen gelenkt werden“, sagt Werner Blanke, Vorsitzender des ADFC-Kreisverbands Dortmund.EineFührung an Hauptverkehrsadernsei gefährlichund Unfallfolgen oftschwerwiegend.„Aber dafür müsste demAutoverkehretwas genommen werden zugunsten desRadverkehrs,dochdas istnicht politischerWille“,ergänzt Blanke. Immerhin,mit dembereits beschlossenen Radschnellweg Ruhr (RS1)sollenzumindestdie Sonnenstraße unddie GroßeHeimstraßeals Fahrradstraßen ausgewiesen werden.Auch dieIdeeder Fahrradachsen beurteiltder Fahrrad-Clubpositiv. Nachholbedarf DieStadt hatimBereich Radmobilität durchaus noch Nachholbedarf, wieder letzte ADFC-Fahrradklima-Test 2016 zeigte:Note4,1,Platz26 von39, so lautete dastraurige Ergebnis.Negativ ausgewirkt hatten sich insbesondere diefehlendenFalschparker-Kontrollenauf Radwegen. „Gerade in denVorortenmüsstedas Ordnungsamt stärker kontrollieren.“,sagtWernerBlanke. Ein weiterer Schwachpunkt seidie oftschlechte FührunganBaustellen.Häufig werdeeinfach einSchildaufgestelltmit derAufschrift „Radfahrerabsteigen“, anstatteineangemessene Ausweichstreckeanzubieten. „ImGrundewirdden Radfahrern damitgesagt, steigtabund seht zu, wieihr klarkommt“, beschwert sich Blanke. Bleibt zu hoffen,dassDortmundden Zuschlag für dasFörderungsprogramm erhält. Fürein besseres Klimaund eine höhere Sicherheit für Radfahrer. Lina Niermann
DORTMUND I N N E N S T A D T Aus Konsumtempel wird Studentenheim Mitten in derDortmunderInnenstadtsolldas ehemaligeKarstadt-Technik-Hausander Kampstraße abgerissenund durchein hochmodernes Wohnquartier für Studenten ersetzt werden. Eine der430 Wohnungensollzwischen 450und 500Eurokosten–ein satter Preis, derden regulärenMietpreis für Studentenwohnheime um einigesübertrifft.Dafür willdas neue Projekt„BaseCamp“aberauch einiges bieten: Neben Apartments mitKitchenette undWohnungen mitGemeinschaftsküche,sollesauf jedemder sieben GeschosseGemeinschaftsräume geben, etwa Waschsalon,Bibliothek, Co-Working-Spaces,Seminarräume,KinooderFitnessbereich. Im Dachgeschosssollein Gastronomiebereichentstehen,der sechsteStock könnte lautPlänen als Hoteletage dienen, dieunteren GeschossebeinhaltenLaden-und Restaurantflächen. Dazu kommen 30 bis40Stellplätzeund einFahrradkeller. Das beauftragte ArchitekturbüroGerberArchitekten aus Dortmund nenntdas einen„hybriden Nutzungsmix“. Mitdem Standpunkt am Torzum Brückstraßenviertelliegt dasgeplante Wohnheim zudemnicht nurinabsolut zentralerStadtlage,sondern auch an einemgenausopulsierenden wieaufstrebendemSzeneviertelDortmunds. Vorder Haustür lägenfür Studenten hier dashippe Tanzlokal Oma Doris,der LieblingsimbissKartoffellord, dasDortmunderKonzerthaus,sowieetlicheandereBars,Gastro-Adressen undszenige Lädchen. Planskizzedes neuen „BaseCamps“ Ob all dasden hohenPreis rechtfertigt,darfkritischgesehen werden. SelbstverständlichwollenStudentenmodernund urban wohnen,sichdafür verschuldenwollenaberwohldie wenigsten. Zudemhat Dortmund jedenmöglichen studentischenWohnraumdringend nötig,sinddie Zahlen vonwohnungssuchenden Studenten doch stetig steigendund dieWartelistenfür einenPlatzimWohnheimlang. Sich einJahr im Voraus darauf zu bewerben,ist keine Seltenheit.Soschön dasgeplante„BaseCamp“als Juwelder Dortmunder Innenstadtauch sein mag, wäre bezahlbarer Wohnraum für dieStudentender ansässigen Hochschulensicherlich wichtiger. Fürdie jungen Akademiker,die es sich leistenkönnen,sollder Einzug in das zentrale Studiheim ab 2019 möglich sein. Lukas Vering Foto: Copyright Gerber Architekten
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick
Die Entdeckung der Einfachheit: Mit der achten Ausgabe von RUHRGEBEEF zeigen wir, wie’s mühelos lecker wird! Mit dem Dortmunder Starkoch Phillip Schneider haben wir ein ungewöhnliches und günstiges Produkt gegrillt. Das Herz: einfach in der Zubereitung und eines der besten Steaks am Rind! Wir beantworten die Frage „Rib Eye oder Filet“ ganz simpel mit „Petite oder Hanging Tender“. Und selbst bei der vermeintlich profanen Bratwurst kann das Ergebnis ganz leicht noch viel besser werden. Wir verraten wie! Daneben gibt’s Hirschschnitzel auf Japanisch, Obstbrände aus dem eigenen Garten und Kräuter von den Auen und Wäldern des Ruhrgebiets. Und im Rezeptteil lassen sich Weltmeister und Outdoor-Experten erneut über die Schulter gucken. RUHRGEBEEF No. 8 – leichter kann man es sich nicht machen!
Wer jagt gewinnt: Ganz besonders bei uns im Ruhrgebiet! Wie ein 300 Pfund schwerer Hirsch in feinste US-Cuts vom Ribeye bis zum Tri-Tip zerlegt wird, zeigte uns eine Fleischerei in Essen. Bestes Brot aus Bochum haben wir ebenso ins Visier genommen und ein Dortmunder Star-Koch landet etliche Treffer mit seinen tollen Tomaten-Menüs. Mit der Bruderschaft des guten Geschmacks pirschten wir in Castrop-Rauxel durch die Küche und haben natürlich auch schon die neue Steak-Manufaktur in Gelsenkirchen gesichtet. Nachgeladen wird mit zahlreichen Rezepten zum Nachgrillen und –kochen: von den Spare Ribs über den Rehrücken bis zur waschechten Pott-Roulade. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Das neue RUHRGEBEEF Sommer im Revier – Grillgut auf dem Rost. Klar, sind wir wieder losgezogen. Haben mit Tom Heinzle einen der besten und berühmtesten Griller der deutschsprachigen Szene getroffen. Beim Zehn-Gänge-Menü konnten wir viel lernen und wollen das unseren Lesern nicht vorenthalten. Und es geht sogar noch edler. Von Heiko Antoniewicz ließen wir uns erklären, wie man Fleisch und Fisch bestens veredeln kann. Ganz nach dem Motto der sechsten Ausgabe: „Dry it Yourself“. RUHRGEBEEF gibt es in unserem Online-Shop (www.shop.ueberblick.de) und im Buchhandel.
Ommas Lieblingsapfelkuchen, klassische Schwarzwälderkirsch oder vegane Cupcakes? Wir von coolibri wollten wissen, was der Pott backt. Deshalb begaben wir uns auf die Suche nach Back-Rezepten aus den kreativsten Küchen des Ruhrgebiets und haben unsere Leser nach ihren Lieblingsbackwerken gefragt. Aus all den Einsendungen haben wir die 18 besten Rezepte in unserem ersten „Lust auf Backen“-Magazin versammelt.
In unserem Special zur Landtagswahl 2017 in NRW stellen sich Mitglieder der stärksten Parteien aus den größten Städten zwischen Düsseldorf und Hamm vor.
Das Wintersemester 2015/2016 hat gerade begonnen, da wird die Welt, wie wir sie kennen, in ihren Grundfesten erschüttert. Denn am 21. Oktober landet im amerikanischen Hill Valley Marty Mc Fly, der vor exakt 30 Jahren „Zurück in die Zukunft“ gereist ist. Gleichzeitig erlebt ihr Studis gerade eure ganz eigene Reise durch die universitäre Gegenwart. Für euch haben wir das neue Campus-Magazin entwickelt. Als Ratgeber, Handbuch für abendliche Zerstreuung oder als Pausenfüller zwischen den Seminaren.