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Juli 2016 - coolibri Ruhrgebiet

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S Z E N E R U H R G E B

S Z E N E R U H R G E B I E T coolibri präsentiert M E H R E R E O R T E D Ü S S E L D O R F coolibri präsentiert Der Retro Kiosk in Castrop-Rauxel Spielort Bude Der Countdown läuft, die Aufregung wächst. Es wird aufgeräumt, poliert, umgebaut und geplant. 50 ausgewählte Büdchen machen sich für den 1. Tag der Trinkhallen am 20. August bereit. Denn sie haben ein Kulturprogramm geschenkt bekommen, für das alles glänzen soll. An jenem Tag werden die heiligen Hallen des Ruhrgebiets facettenreich bespielt – mit einer bunten Tüte Kultur sozusagen. Die Bandbreite reicht von Poetry Slam, Literatur, Gesang über Kabarett/Kleinkunst, Physical Theatre bis hin zu Weltmusik, Rock und Pop, Jazz, Klassik oder Elektro. Für die Sparten zeigen sich Kuratoren wie Sebastian 23, die Ruhrpoeten oder Hans Nieswandt verantwortlich. Während erstere mit Wörtern und Geschichten die Buden füllen wollen, sorgt Nieswandt mit einem DJ-Line-up dafür, dass sich die Plätze davor in urbane Dancefloors verwandeln. Tanzfestes Schuhwerk sei jetzt schon empfohlen. Singer-Songwriter, Rockbands oder Hip-Hop-Crews will wiederum Marcus Kalbitzer „anne Bude“ bringen. Für Jazz zum Anfassen zeigt sich Waldo Riedl vom Dortmunder Domicil verantwortlich. Hajo Sommers, Chef des Ebertbads, stellt die „Tüte Gemischtes“ aus Kabarett und Kleinkunst zusammen. Details zum Programm gibt’s dann im Augustcoolibri zu lesen. franz 1. Tag der Trinkhallen: 20.8. verschiedene Orte im Ruhrgebiet; tagdertrinkhallen.ruhr Foto: Ruhr Tourismus / Reinaldo Coddou H. Frontfrau von Watcha Clan auf Solopfaden Odyssee mit Psychedelic Rock aus Damaskus Für das Publikum ist Odyssee – Musik der Metropolen eigentlich gar keine Odyssee, sondern eine bequeme Sache: Umsonst und draußen kriegt es an drei Terminen und vier Orten tolle Acts aus der Global-Pop-Szene zu hören. Ein Anlass für besonders gut Laune: Die Reihe, die der Radiosender Funkhaus Europa gemeinsam mit vier soziokulturellen Zentren veranstaltet, findet nun zum 18. Mal statt und wird damit volljährig. Den ersten Aufschlag machen der in Berlin und Istanbul lebende DJ Ipek, bei dem psychedelischer türkischer Funk auf Disco und kurdischer Halay auf Breakbeat treffen, und Elektro Hafiz, die als die Punks unter den türkischen Traditionsmusikern gelten. Zum zweiten musikalischen Roadtrip durch den Pott reisen La Mambanegra aus Kolumbien an. Sie kombinieren Salsa mit jamaikanischen Rhythmen, Funk und Hip-Hop. Am selben Abend spielt eine Neu-Entdeckung: Negisa Blumenstein, die Stücke von Rihanna oder Lorde ins akustische Gewand kleidet. Zum Finale trifft Siska, die Frontfrau des Watcha Clan aus Marseille, auf Khebez Dawle: Die fünfköpfige Psychedelic-Rock-Combo aus Damaskus ist nach Griechenland geflohen und begann noch am Strand von Lesbos, ihre CDs an Urlauber zu verteilen. fkü Foto: Stef Durel „Und dann kam Mirna“ Künste in der Stadt In Düsseldorf ist der hochsommerliche Reigen der schönen Künste zurück: das Asphalt Festival. Mit dabei Werke von Sibylle Berg. Die renommierte Gegenwartsautorin ist mit zwei Stücken vertreten, beide in der Version des Berliner Maxim Gorki Theaters. Am 13.7. kommt im Central „Es sagt mir nichts, das sogenannte Draußen“ zur Aufführung, das von der Fachpublikation „Theater heute“ zum deutschsprachigen Stück des Jahres 2014 gewählt wurde. Am Tag darauf folgt „Und dann kam Mirna“, nominiert für den Mülheimer Dramatikerpreis 2016. Und natürlich steht nicht ausschließlich Sprechtheater auf dem Programm. „Absagen an die Festung Europa“ ist beispielsweise eine performative Kunstinstallation von Ewert Nitschke überschrieben. Das Weltkunstzimmer ist auch in diesem Jahr die Zentrale des Asphalt Festivals. Zudem sind mit dem Schauspielhaus, dem NRW-Forum und dem K21 drei neue Spielorte dabei. In Letztgenanntem treibt am 11., 12. und 13.7. „Der Kunstreiniger“ sein Unwesen. Und der bulgarische Performer und Choreograf Ivo Dimchev spielt am 17.7. in der Glashalle des Weltkunstzimmers eines seiner raren Livekonzerte. „15 songs from my shows“ ist der Abend überschrieben. Und selbst den 10.7. trauen sich die Asphalt-Macher zu besetzen. AW,sr Asphalt Festival: 8.–17.7. diverse Spielstätten, Düsseldorf; asphalt-festival.de Foto: Ute Langkafel Odyssee – Musik der Metropolen: 13.–30.7. Freilichtbühne Wattenscheid Bochum, Konzertmuschel im Volkspark Hagen, Open-Air- Bühne am Ringlokschuppen Mülheim, Stadtgarten am Ruhrfestspielhaus Recklinghausen 16

S Z E N E D O R T M U N D coolibri präsentiert TheaTeR aN deR RuhR TheaTeRbüRo | kulTuRbeTRieb mülheim aN deR RuhR 8. bis 10. Juli 2016 im RaffelbeRgpaRk | eiNTRiTT fRei eiNe koopeRaTioN voN: geföRdeRT voN: Picknick mit Tanzen DJ-Sets und Streetfood Die Summersounds DJ-Picknicks sorgen seit Jahren für unvergessliche Nachmittage in Dortmunder Parks. Helden der lokalen und überregionalen Clubszene verwöhnen die Ohren mit Elektro, Hip-Hop, Reggae und Urban Beats. Auf der eigenen Picknickdecke oder einem der 100 Liegestühle genießen Popkultur-Fans die Sounds in der samstägliche Sommerluft, bis die Füße kribbeln und die Wiese zur Tanzfläche wird. Das Dortmunder Jugendamt fängt derweil allen Bewegungsdrang, der nicht per Tanz zu befriedigen ist, mit verrückten Sportangeboten ab. Foto: Wolfgang Strausdat Los geht’s am 9.7. im Westpark – mit Deep-House von Dplay, Ingo Sänger und Carsten Helmich sowie einem Slackline-Workshop für alle Schwindelfreien und die, die es noch werden wollen. Eine Woche später (16.7.) bringt der Hip-Hop-Spezialist Retrogott ein sommerliches Set aus Funk, Soul und Rare-Grooves auf die Picknickwiese an den Westfalenhallen. Artverwandtes legen auch Max Gyver und das DJ-Team Delicious Frequencies auf. Auf den Wegen rund herum stellt die Skateboardinitiative Dortmund für diesen Tag kleine Rampen bereit. Im Fredenbaumpark präsentiert sich am darauffolgenden Samstag (23.07.) das Dortmunder Kollektiv „Be an Ape“: Ante Perry, Mahan und Flo Mrzdk legen House-Grooves und sommerliche Soul-Tunes auf. Im Takt dazu spielt es sich hervorragend „Headis“: Kopfballtischtennis. Die August-Samstage beehren unter anderem die DJs Juliet Sikora, Hans Nieswandt und das Global Player DJ-Team, während man am Rande lernen kann, wie man mit einer Frisbee Golf spielt. Street-Food-Special im August Und als ob das alles noch nicht genug wäre, legt das Orga-Team vom Verein für urbane Popkultur bei der diesjährigen achten Ausgabe der Summersounds noch eins drauf und bringt ausgesuchte Foodtrucks in die Parks. Burger, Crêpes, Frozen Yoghurt und kalte Getränke gibt’s an allen Samstagen. Ein besonderer Termin für alle Hobby-Gourmets aber wartet im August. Dann gibt’s erstmals ein Street-Food-Special mit einem breiten Angebot ausgefallener Leckereien. ip Summersounds:_ 9.7.–27.8., verschiedene Parks, Dortmund; djpicknick.de 17

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