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Januar 2019 - coolibri Hamm, Unna, Hagen

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THEMA R U H R G E B I E

THEMA R U H R G E B I E T Dickes Duisburg DasRuhrgebiet hatordentlich an Gewichtzugelegt. Foto: Fabian Paffendorfd Nordrhein-Westfalen istzudick!Zudiesem Fazitkommtjedenfalls das Statistische LandesamtnachAuswertungeiner Studie an der im Jahr 2017 rund 9,6MillionenErwachsene teilgenommen hatten.Auf Grundlage des Body-Mass-Index(BMI) wurden 53,4 Prozent der Teilnehmerals übergewichtigeingestuft. Aber wo in derRegionsind dieBäuche am dicksten und in welchen Städten sind besondersviele Fitness-Fans zu Haus? AlleTheorie istersteinmal grau.ImFalleder Mikrozensus-Befragungenauf freiwilligerBasis sogarschwarz aufweiß. So präsentiertsichjedenfalls dasumfangreiche Zahlenwerk, welches aufden Umfrageergebnissenfußt. 12 Vorweg: DieErgebnissebasierenauf erfassten Angaben, dienur vonder Hälfte derrund17,91 Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalengemacht wurden. Inwieweit dieErkenntnisse, die dieStatistiker gewonnen haben,alsodie wirklicheRealitätwiderspiegeln,darfdurchaus als umstritten angesehenwerden. Personen,die in Gemeinschaftsunterkünften leben, wurden ebenfalls nichtstatistisch erfasst. DerBMI wurde anhandder angegebenenDaten zu Körpergröße undGewicht derUmfrageteilnehmerbestimmt (Gewicht dividiertdurch Größe zum Quadrat). Alsadipös wurdenjeneFrauenund Männer eingeordnet,deren BMIden Wert 25 überschreitet. Darangemessen kommen die Statistiker zu demFazit, dass 53,4 Prozent der Personen über 18 Jahren 2017 übergewichtig waren. Bildung undErnährung ZumVergleich:Bei einerUmfrage 2005 machte derGesamtanteil derÜbergewichtigen in NRW 49,4 Prozentaus.Der durchschnittlicheBMI an Rheinund Ruhr betrug 2017 lautStudie 25,9 Prozent. Unterden kreisfreienStädten Kreisen wurdefür Hagen derhöchste BMI-Durchschnitt (26,8) ermittelt, für Münsterder niedrigste (24,7).Zudem kommt dasStatistischeLandesamt zum Schluss,dassinsgesamt derAnteilan übergewichtigenPersonenbei Männernhöher istals beiFrauen. 63,4 Prozentder Männer wurdenals zu dick eingestuft,bei denFrauenwarenes43,2Prozent.Für Frauen ergabsichbei einerdurchschnittlichen Körpergrößevon 1,66 Metern undeinem Durchschnittsgewicht von 69,0 Kilogramm rein rechnerisch derBMI von 25,1.Für Männer mitDurschnittsgröße von1,79 Metern unddem Gewichtvon 85,8 Kilogramm wurde einBMI von26,8berechnet. Denniedrigsten prozentualenAnteilanÜbergewichtigenhat lautStudie Münster(39,7 Pro-

THEMA zent). AufPlatz 2landetAachenmit 41,6 Prozent,Bonnbelegtden drittenPlatz mit43,8 Prozent.Auf deranderen Seitewurdendie Städte mitdem prozentualenAnteilder meistenals übergewichtigeingestuften Bewohner erfasst. VorHagen (59,2Prozent)und Oberhausen (59,3Prozent)leben in Duisburg aufdie Einwohnerzahl bezogen diemeisten Menschenmit Übergewicht. 59,7 Prozentder erwachsenen Duisburger sind lautder Statistikzudick, eineinhalb Prozent davonwirdsogar alskrankhaft fettleibig (massivadipös) eingestuft.Wie aus denUmfrageergebnissen hervorgeht,ist der durchschnittlicheDuisburger 1,71 Metergroß, wiegt78,5Kilogramm undhat einenBMI von 26,7.Als adipös (fettleibig) werden gut 20 Prozent derDuisburger ausgewiesen,die an derErhebung teilgenommen haben. Verglichen mitden Erhebungender Vorjahre ergibtsichfolgenesBild: Seit 2005 istdie Anzahl derdickenDuisburger unterden Befragtenvon 54,6 auf59,7Prozent angestiegen. Eindeutige Gründe fürdiese Entwicklunglassensichnicht ausmachen. Neben genetischerVeranlagung spielt dabeiwohlauch der Bildungsgrad eine wichtige Rolle, wieDr. Dieter Webervom Duisburger Gesundheitsamt erklärt: „Essindnicht unbedingtdie Menschenaus sozial schwächerenSchichten,sondendie,die einenweniger großen Bildungshorizonthaben unddenen daherihre Ernährungegalist.“ Einzig durch Präventionsprogrammeund Aufklärungüber schlechteErnährungsgewohnheiten,könne mandem Negativ-Trendnicht beikommen. „Der ständige Griffzum ConvenienceFoodführt hauptsächlich zur Falschernährungund gesundheitlichen Problemen. DieLebensmittelherstellermüssten in diePflicht genommen werden, ihre Produkte entsprechend zu kennzeichnen. Ebenso wieeszum Beispielbei Tabakwarenmittlerweileder Fall ist“,sagtDr. Dieter Weber. Hagenstartet Präventionsprojekt DassgleichnachDuisburg dieZweitdicksten Nordrhein-WestfaleninHagen lebensollen, ist für Hagens StadtsprecherMichael Kaub leider auch keineNeuigkeitmehr. „Das Themaist regelmäßiginden vergangenenJahrenauf den Tischgekommen“, so Kaub.Hagen setztabsofort aufein Präventionsprojekt mitNamen „GE- WINN Hagen“. Das neue Präventionsgesetz verlangtvon denKrankenkassen mehr für dieGesundheit undGesunderhaltung derMenschen zu tun. Im Zuge dessen ermöglicht es einvon denLandeskrankenkassen NRWbewilligter Förderantragdes Fachbereichs Gesundheit und Verbraucherschutz derStadt Hagenzunächst für zwei JahreimStadtteil Wehringhausen ein Pilotprojekt umzusetzen. Dieintegrierte kommunale„GEsundheitsförderung WehrINghauseN“ (GEWINN) soll konkrete Programmezur Senkungvon Gesundheitsbelastungenund Stärkungvon Gesundheitsressourcenentwickelnund umsetzen.Die Maßnahmen richtensichanden Bedürfnissen und Belangen derBewohner aus undstehenergänzend zu denimRahmendes Projektes„Soziale Stadt“ laufendenstädtebaulichen Maßnahmen. DieZielgruppen sind werdende sowie jungeFamilien,Alleinerziehende,Kinderund Jugendlicheinschwierigen sozialen Lagen, Binnenmigranten aus Rumänien undBulgarien sowie alleinstehende,ältereMenschen. In denLebenswelten derMenscheninWehringhausensollen gesundheitsfördernde Angebote entwickelt und umgesetztwerden. Dabeiist eine enge Beteiligungder Zielgruppen undder Institutionenvor Ortsowie eine EntwicklungverlässlicherVernetzungsstrukturenwichtig.Geplant istzunächstdie Gründung einesGesundheitsteams engagierter Kooperationspartner,die gemeinsamIdeen, Strategien undAngebotefür Wehringhausen entwickeln. Fabian Paffendorf Happybootday to you! Die boot Düsseldorf wird50: Komm und feieremit anderen Fans diegrößteWassersportparty der Welt! An deinem bootdaykannst du abtauchen, eine echte Wellereiten, paddeln oder wakeboarden. Oder wie wärs mit einer Runde SUP-Yoga?Noch nie gehört? Jetzt aber! Dazu kannst du shoppen, bisder Arzt kommt, unddeinennächsten Action-Urlaub am Meer buchen. Mehr gehtnicht? Meer gehtimmer! 19.- 27.1. 2019 Mach dich nass! Tauchen: Halle 3 THE WAVE: Halle 8a Beach World: Halle 8a World of Paddling: Halle 13 Segeln: Halle 14 Alle Infosgibts unter boot.de und thewave.boot.de VergünstigteTickets erhältst du unter boot.club Traust du dich? Bezwinge THE WAVE in Halle 8a FOLLOW THE CALL.

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