Events, Trends und Reportagen für die Rhein-Ruhr-Region
Aufrufe
vor 7 Jahren

Februar 2017 - coolibri Hamm, Unna, Hagen

  • Text
  • Bochum
  • Dortmund
  • Oberhausen
  • Duisburg
  • Zeche
  • Musik
  • Jazz
  • Gelsenkirchen
  • Charts
  • Comedy
  • Www.coolibri.de

C O O L I B R I L O K A

C O O L I B R I L O K A L KULTURWERKSTATT Oberonstr. 20 – 59067 Hamm Sa. 4. März - 21.00 Uhr www.hamm-erleben.de www-kulturwerkstatt-hamm.de der nächste erscheint am 22. Februar Wildschwein gut gebraten mit Rotkohl und Klößen ist bei Feinschmeckern durchaus beliebt. Als Besucher im heimischen Garten sind die borstigen Vierbeiner weniger willkommen. Doch gerade dort gehen die Tiere im Kreis Unna immer häufiger auf Nahrungssuche, denn ihre Zahl ist rasant gestiegen. R igoletto o p e R v o n g i u s e p p e v e R d i Vorstellungen 4., 9., 19. Februar; 16., 25., 30. März 2017 Aalto-Theater Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de Der neue Nachbar? Schwein gehabt 18 Immer der Nase nach – getreu dieser Devise spüren Wildschweine ihre Leckereien auf. Hat ein besonderer Bissen sie angelockt, lassen sie die Sau raus. Mit ihrem Rüssel graben sie alles um, was ihnen vor die Läufe kommt und nehmen dabei keinerlei Rücksicht darauf, ob sie sich im Wald, auf freiem Feld oder in einem gut gepflegten Vorgarten befinden. Blühende Landschaften können sie in kürzester Zeit in eine Kraterebene verwandeln. Die Pflanzen lassen sie links liegen, ihr Begehren ist auf die Larven und Engerlinge unter der Erde gerichtet. „Sobald die Tiere sich im Wald an Eicheln und Bucheckern satt gefressen haben, brauchen sie tierisches Eiweiß und dann machen sie auch vor Blumenbeeten nicht halt“, sagt Dietrich Junge. Der Kreisjagdberater weiß, wovon der spricht. „Wir wohnen selbst am Rand von Ergste und hatten schon häufiger Wildschweine im Garten.“ Andere Stadtrandbewohner haben ihm berichtet, dass sich die Waldbewohner genüsslich in einem Seitenarm des Bierbachs suhlen, der durch ihr Grundstück fließt. Vertreiben lassen sich die Tiere kaum, umso wichtiger ist es, sie nicht anzulocken. „Füttern verboten!“, mahnt Nicole Drawe von der Unteren Jagdbehörde. Sie befürchtet sonst Zustände wie in Berlin. Dort haben die Schweine ihre Wildheit komplett abgelegt und bewegen sich ungeniert durch die Vorstadtstraßen. „Sie sind zu einer richtigen Plage geworden, weil die Leute sie füttern. Dadurch haben sie ihre natürliche Scheu vor dem Menschen komplett verloren.“ Im Kreis Unna leben die geselligen Vierbeiner noch weitgehend zurückgezogen.

C O O L I B R I L O K A L Das könnte sich jedoch bald ändern, denn ihr Bestand hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen. Brachten die Jäger 2014/15 insgesamt 223 Exemplare zur Strecke, waren es in den folgenden zwölf Monaten schon 306. Das milde Klima lässt die Population wachsen. „Die Bachen bekommen dann früher ihre Frischlinge und im Laufe des Jahres folgen ein bis zwei weitere Würfe“, erläutert Nicole Drawe. In Mastjahren mit vielen Eicheln und Bucheckern wird der Wald für sie zum Schlaraffenland und die wohl genährten, kräftigen Tiere lassen sich im Dickicht kaum erlegen. „Das geht nur über große Gesellschaftsjagden mit Hundemeuten und Nachsuchegespannen, die in der Organisation sehr aufwendig sind.“ Schweine sind auf dem Vormarsch Dringen sie erst einmal bis in die Städte vor, sind sie gänzlich in Sicherheit, denn im befriedeten Gebiet darf auch der Jäger keinen Schuss abgeben. In Holzwickede, Lünen, Schwerte und Selm sind die Schweine bereits auf dem Vormarsch. „Fröndenberg ist neu hinzugekommen. Ursprünglich war die Ruhr eine natürliche Hürde, doch die haben sie überwunden“, berichtet Nicole Drawe. Die Tiere sind gut zu Fuß und legen spielend auch längere Distanzen zurück. „Sie kommen in einer Nacht locker auf einen Radius von 50 Kilometern“, berichtet Dietrich Junge. Wenig wählerisch nehmen sie unterwegs jeden Gelegenheitsimbiss gerne zu sich. Leicht erreichbare Mülltonnen oder frei zugängliche Komposthaufen sind für sie ein gefundenes Fressen. „Sie schrecken auch vor Aas nicht zurück“, sagt Dietrich Junge. Bei Schwein wider Willen empfiehlt er, Abstand zu halten. „Die Tiere können sehr wehrhaft sein – besonders wenn sie Junge haben.“ Mit ihren kräftigen Zähnen sind sie auch für Hunde eine Gefahr. „Sie können sie ernsthaft verletzen oder gar töten.“ Im Zweifel sollten Gartenbesitzer also ihr Beet opfern. Anschließend können sie sich nur über die Schweinerei ärgern und müssen selbst zum Spaten greifen. Anspruch auf Schadensersatz haben sie nicht. Dominique Schroller Foto: Birgit Leutgen Finde heraus, was in Dir steckt! Training for life by training on stage! Alter 3-18 J. Bereichere Dein Leben durch Tanz, Gesang, Schauspiel und Performance! 4x in NRW: Bochum, Düsseldorf, Essen und Mönchengladbach! STAGE ACADEMY [JAS] heißt alle jungen Talente zwischen 3 und 18 Jahren willkommen! Vereinbare einen Schnuppertermin und finde heraus, was Du kannst! 22.02.17 Düsseldorf ISS Dome 03.03.17 Köln LANXESS arena 07.03.17 Köln Gloria 27.03.17 Köln Palladium 07.04.17 Düsseldorf Mitsubishi Electric Halle 13.04.17 Düsseldorf Mitsubishi Electric Halle 08.05.17 Köln Gürzenich 25.05.17 Düsseldorf Mitsubishi Electric Halle 01.06.17 Oberhausen KöPi-Arena 27.06.17 Köln LANXESS arena 02.09.17 Gelsenkirchen VELTINS-Arena 14.10.17 Köln LANXESS arena Wildschwein mit zwei Jungen Foto: Rolf Sander STAGE ACADEMY [JAS] 0711 8825 7664 www.jas-stage.academy kontakt@jas-stage.academy 09.12.17 Köln LANXESS arena Karten an den bekannten CTS-VVK-Stellen. CTS Ticket Hotline: 01806-570000 20 Cent/Anruf, Mobilfunkpreise max. 60 Cent/Anruf Im Internet: www.eventim.de 19

coolibri Magazine 2020/21

coolibri Magazine 2019

coolibri Magazine 2018

coolibri Magazine 2017