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Möller-Säfte aus

Möller-Säfte aus Recklinghausen Aus der Region in die Flasche von Stefan Moutty (text und Foto) 46

„Der Apfelsaftkönig des Ruhrgebiets“ – Josef Möller jr. lacht und hebt abwehrend die Hände, als er den Vorschlag für eine Überschrift zu diesem Artikel hört. „Um Gottes Willen, ich bin doch nur ein kleiner Süßmoster“, korrigiert der Geschäftsführer Lohnmosterei nennt sich des Recklinghäuser Unternehmens diese sinnige Einrichtung, „Möller Obstsäfte“ bescheiden. Doch die Vorteile für beide Seiten hat für beide Seiten hat wäre er ein solcher König, dann ein wahrhaft volksnaher: Denn jeder, und noch heute das Herzstück eines modern ge- der Äpfel hat in seinem Garten und nicht weiß, wohin mit der Ernte, dem führten Unternehmens ist. nimmt Möller seine Last und belohnt 40 Flaschen Saft bekommt, ihn mit köstlichem Saft. wer einen Zentner Äpfel bringt. Dazu fällt pro Flasche eine Verarbeitungsgebühr an, deren Höhe je nach Art des gewählten Safts variiert. Für gelieferte Äpfel kann man nämlich auch Pfirsichoder Bananen-Nektar mit nach Hause nehmen. Die stellt man bei Möller – neben vielen anderen Sorten – ebenfalls her, allerdings nicht aus Früchten der Region. Logisch. Die Lohnmosterei lohnt selbst bei den heimischen Kirschen nicht, einzig im Falle von Äpfeln. Und da kommt ganz schön was zusammen: 1400 Tonnen des Kernobstes verarbeitet man in Recklinghausen-Stuckenbusch pro Jahr, allesamt stammen sie von Privatleuten und Kleinbauern der Region.

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