THEMA Inmittenvon Leistungsdruck,stetig steigenden Anforderungen undCorona-Stress suchen vieleMenschen einenAusgleich zu ihrem hektischen Alltagsleben. Sie möchtenachtsamer sein und zu sich selbstfinden.Sandra Heickstellt einige Möglichkeiten vor, in trubeligen Zeiten runterzukommen. Foto: Carl Barcelo Mehr Achtsamkeit, bitte! Yoga Schon malYogaausprobiert? Machtjainzwischen gefühltjeder. DieEntspannungstechnikhat weitreichendeWirkungen–auf der körperlichen wieauf deremotionalen undgeistig-spirituellen Ebene.Fließende Bewegungenwerdenmit Atemtechnikenkombiniert, wasfür eine innere undäußereBalancesorgt.Yogawirkt entspannend,aberauchkräftigend aufden gesamten Bewegungsapparat. Mankanndamit Bewegungsmangel vorbeugen, Verspannungenlockernund gesundheitlicheRisiken reduzieren. Durch dieachtsameKörperarbeitwerdenBewegungsmuster bewusstgemacht undneueBewegungsmuster erlernt. Vonden meistenMenschenwirdYogamit demPraktizierendiverserStellungen, densogenannten„Asanas“inVerbindunggebracht–es kann aber weitausmehrsein. Je nachdem, wasman anstrebt, kann Yoga sogarzueiner Lebenseinstellung undPhilosophie werden. Autogenes Training Eine weiteregerngenutzteEntspannungstechnik istdas autogene Training,das ursprünglichaus demBereich derSelbsthypnose kommt.Hierbei wirddie Vorstellungskraftgenutzt, um mithilfevon autosuggestivenFormeln zu entspannen.Beispielsweisesagt 14 manSätzewie „MeinRücken istangenehmwarm“ undlenkt so Aufmerksamkeitauf seinen Rücken. Mitder Kraftder Gedanken wirdder Körper aufEntspannungeingestellt.Zunächsterfordert autogenesTrainingeiniges an Übung. Es kann nichtschaden,anfangsangeleitetzuwerden. Istdas Konzeptdann verinnerlicht, hilftdie Entspannungstechnikgegen körperliche Beschwerden wie einenzuhohenBlutdruck, entspanntbei Angstzuständenund erhöhtdie Konzentrationsfähigkeit. DasallgemeineErregungsniveau sinkt: Manwirdweniger reizbarund meistert schwierige Situationengelassener. Einfachmal vorstellen! Meditation Meditationberuhigt Geistund Körper.EsgehtinersterLiniedarum,die Gedanken zurRuhekommenzulassenund ganz im Moment zu sein.Die Entspannungstechniklässt sich an jedemruhigenOrt durchführen–und zwar im Sitzen,LiegenoderStehen, ganz wieesbeliebt.Und auch dieakustischeKulisse kann individuellgestaltet werden:Manche Menschen hören beider Meditation gerneMusik oder lauschen esoterischeKlänge, andere meditieren lieber in vollkommener Stille. Indemman lerntzumeditieren, lernt man, dasgedankliche Trommelfeuer im Kopf zu stoppen. DieMeditationverändert dieReizverarbeitung im Nervensystem,indem sie
THEMA Foto: Conscious Design Pausen schafft. Durch dietiefe Ruhe können Blockaden, Stress undSpannungengelöstwerden.Anfängerbeginnenoft mitzehn MinutenMeditation, Fortgeschrittene können auch malmehrere Stundenmeditieren. Traumreisen In stressigen Zeiten istdie Sehnsuchtnachder Fernegroß.Aber Reisen scheintaktuell unmöglich?Ist es nicht! Zumindest nichtin Gedanken.Der Traumreisende legt oder setzt sich entspannthin, schließtdie Augenund stellt sich einenOrt vor, an demerkeinen Stresshat undohneSorgenleben kann.Dabei kann es sich um einenrealenoderfiktiven Orthandeln –dasindder Fantasie keine Grenzengesetzt.Nun stellt er sich vor, wieerden Orterkundet, waserfühlt undwelcheGerüche undFarbenerwahrnimmt.Je mehr sich derTraumreisende aufden OrtseinerTräumeeinlassen kann,umsoentspannenderist dieReise.Manchmalbraucht es erst einpaarAnläufe,bis es gutfunktioniert. Wermag,kannsichbei YoutubeoderähnlichenPortalennachgeführtenTraumreisen umsehen. Siebeflügelndie Fantasie mitHilfe vonwarmenWortenund meditativerMusik. Eine Traumreise kann überallhinführen. Foto:Johannes Plenio 15
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April 2017 - coolibri Recklinghausen, Gelsenkirchen, Herne
Carolin Kebekus über lustige Frauen, Rita McBride über Kunst zum Anfassen, der Record Store Day im Überblick